Das Umweltprogramm der Pfarrei
Essenzieller Bestandteil des Umweltberichtes ist das Umweltprogramm. Es beschreibt Ziele und Maßnahmen (Aktivitäten), mit deren Hilfe das zukünftige Umwelthandeln verbessert werden soll.
Das Umweltprogramm wurde vom Umweltteam in einer Top-Down Vorgehensweise erstellt. In einem ersten Schritt war die Frage zu lösen, mit welchen unterschiedlichen Umweltaspekten wir unser Umweltmanagement bestreiten wollen. Diese Umweltaspekte wurden dann einer Bewertung/Gewichtung hinsichtlich der Umweltrelevanz und des eingeschätzten Verbesserungspotentials unterzogen – immer vor dem Hintergrund unserer Pfarrei. Ergebnis dieses Bewertungsprozesses war ein Portfolio der zu bearbeitenden Umweltaspekte.
Die Umweltaspekte mit höchster Priorität finden sich in den drei dunkelgrünen Feldern, die mit mittlerer Priorität in den drei hellgrünen. Die Umweltaspekte mit niedrigerer Priorität in den drei blauen Feldern.
Ziel dieser Bewertung ist es, die bestehenden Umweltprobleme zu erkennen, festzuhalten und zu priorisieren.
Ausgehend von dieser Bewertung der Umweltaspekte wurde durch das Umweltteam ein Entwurf des Umweltprogramms in Form von messbaren Zielen und konkreten Maßnahmen zur Erreichung der Ziele erarbeitet. Diese Ziele und Maßnahmen sind weiterhin versehen mit Zuständigkeiten, zeitlichem und finanziellem Rahmen sowie Indikatoren, die die Umsetzungen nachweisen können.
Im Ergebnis wurden für die Umweltaspekte mit hoher und mittlerer Priorität 25 Ziele und 68 Maßnahmen im Umweltprogramm formuliert und im Umweltteam verabschiedet. Dieses Umweltprogramm wurde am 05. Juni 2025 durch den Kirchenvorstand für die kommenden vier Jahre zur Umsetzung beschlossen.
Ein Schwerpunkt des Umweltprogramms ist die Reduzierung des Ausstoßes an Treibhausgasen innerhalb der Pfarrei. Aus diesem Grund werden im Bereich der Gebäude insbesondere Entscheidungen hinsichtlich möglicher energetischer Sanierungen einzelner Gebäude bzw. der weiteren Nutzungsmöglichkeiten anstehen. Diese Reduktion wird auch dadurch unterstützt, dass zukünftig nur noch Ökostrom von zertifizierten Anbietern bezogen werden wird, bzw. wirtschaftliche Möglichkeiten der Eigenerzeugung elektrischen Stroms untersucht werden.
Mit dem Umweltprogramm hat sich die Pfarrei einen ehrgeizigen Fahrplan gegeben, um ihre Verantwortung für die Schöpfung wahrzunehmen und ihr Umwelthandeln nachhaltig zu gestalten.
